Von August 2014 bis Juli 2015 habe ich in Mosambik gelebt und gearbeitet. Auf diesen Seiten werde ich von einige Eindrücke und Erfahrungen von meinem Freiwilligendienst in Maputo, der Hauptstadt, berichten. Bitte bedenkt, dass lediglich meine persönliche Sicht auf die Dinge hier zu lesen sein wird und dies nicht zu verallgemeinern ist! Es freut mich, dass ihr hier her gefunden habt!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Über wilde Tiere, Alexander Flemings Penicillin und weitere alltägliche Abenteuer.

Hallo meine Lieben,

Schon sind wieder 3 Wochen vergangen, seitdem ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Und ich kann euch sagen, dass in dieser Zeit eine ganze Menge geschehen ist, was zwar alltäglich, dann aber auch wieder nicht so ganz alltäglich ist. Macht euch also bereit auf einen Beitrag, der mal eine wildere Seite Mosambiks zeigen wird:

Der Dezember fing ganz normal mit der Arbeit im Projekt an – mit den Kindern spielen, etwas für die Weihnachtsfeier vorbereiten, Mangos futtern. Eigentlich sah so im Groben die letzte Zeit im Projekt aus. Am Nikolauswochenende war hier nicht wirklich etwas besonderes los – Danke Marie dennoch für den süßen Herzlolli :) Am Sonntag war ich mit einem Freund unterwegs. Zuerst waren wir in …... (nein, ich schreibe es jetzt nicht, ich schreib es sowieso falsch) auf einem Markt für Werkzeuge, Bau-, Elektronik- und Sanitärmaterialien und was das Handwerkerherz sonst noch so begehrt. Gegen frühen Nachmittag machten wir uns dann endlich auf nach Katembe, die anderen Seite von Maputo sozusagen, wo er ein kleines Häuschen baut (ein Zimmer, Bad). Nachdem wir dort mit dem Elektriker gesprochen hatten, beschlossen wir, noch am Strand essen zu gehen, da wir beide bis dahin nichts wirklich im Magen hatten. Als ich nach dem wirklich unglaublich guten Fisch und Wein doch einmal auf die Uhr sah, stellte ich mit Erschrecken fest, dass es schon 22:00 Uhr war – die Zeit, zu der ich normalerweise zu Hause sein soll. Wir machten uns also recht optimistisch auf zur Fähre, die uns doch dann tatsächlich vor der Nase davon fuhr. Später sollten wir erfahren, dass es die eigentlich letzte sein sollte. Zu unserem Glück warteten aber noch ein paar andere Passagiere und Autos auf eine Fähre und so beschloss der Fahrer eben dieser, doch noch einmal nach Maputo zu fahren – zu unserem Glück! Mittlerweile war es kurz vor 23:00 Uhr und für mich stand bereits fest, dass jetzt wohl kein Chapa mehr nach Patrice geschweige denn in die ungefähre Richtung fahren würde. Nach einem 20 Minütigen Fußmarsch und weiteren 20 Minuten warten, kam dann tatsächlich noch ein großer Bus der mosambikanischen Regierung. Unterschiede zu Chapas: Kosten, egal, wie weit man fährt, nur 7 Meticais. Dafür gibt es in jede Richtung aber auch nur einen einzigen Bus, wodurch vor allem Nachts lange Wartezeiten entstehen können. Zu guter Letzt: Sie sehen aus wie normale Linienbusse in Berlin! Gegen 0:15 Uhr war ich dann endlich zu Hause. Auch, wenn ich nie die letzte Fähre oder den letzten Bus verpassen wollte, so war es dennoch eine lustige Erfahrung. Und ich weiß jetzt, wann und wo eben dieser fährt.
Auch die nächste Woche im Projekt begann wieder recht normal. Eines Tages brachte Tia Sonja, die uns jetzt jeden Montag, Mittwoch und Freitag unterstützt, einen Weihnachtsbaum mit, den ich zuerst mit ihr aufbaute und anschließend mit zwei Mädchen schmücken durfte. Jetzt zieren also schon zwei Weihnachtsbäume meine so unweihnachtlichen Gedanken in meinem Kopf. Schon komisch, dass ich erst nach Mosambik kommen muss, um diese Tradition kennen zu lernen und dennoch glaube ich, werde ich ihr nie so wirklich etwas abgewinnen können.
Zu Hause hat sich in dieser Woche dann doch mal etwas geändert: Nany, die... HALT. Von der habe ich euch ja auch noch nichts erzählt, richtig? Nany gehört in irgendeiner Beziehung zur Familie von Gledice, ist 16 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Quelimane und verbringt jetzt ihre gesamten Ferien (Dezember bis Anfang Februar) hier in Maputo in unserem Haus. Am Dienstag Abend ist dann auch noch die Mama von Gledice, meine Gastoma sozusagen, bei uns eingezogen, was zur Folge hatte, dass ich mir mit Nany nun nicht nur Zimmer sondern auch die Matratze auf dem Boden teilen muss. Gleich in der ersten Nacht war sie der Meinung, neben den Fenstern, die eh immer offen sind, auch den Mückenschutz davor aufzureißen, da sonst zu wenig Luft in dieses kleine, stickige Zimmer komme. Mitten in der Nacht werde ich schreckhaft wach und merke, dass mich irgendwas gestochen, gebissen,.... hat. Mein erster Gedanke am nächsten Morgen: S***** Moskitos! Am Mittwoch sah es auch wirklich noch nach einem harmlosen Mückenstich aus, doch ab Donnerstag sollte sich das ganze zu einem ernsthaften Problem entwickeln (dazu später mehr). Der Donnerstag im Projekt fing zuerst ganz gut an, wurde am Nachmittag aber doch noch mal aufgemischt. Meine Chefin und der Pastor (ihr Mann) schauten vorbei und wollten sich die Fortschritte der Handwerker (nachdem alles gestrichen wurde, kommen jetzt, zum Schutz natürlich, Gitter vor jedes Fenster) anschauen. Dabei kam ich auch nicht um ein Gespräch mit ihr herum, in dem sie mich auch nach meiner Zufriedenheit fragte. Naja, schwere Frage, oder? Also antwortete ich ihr ganz ehrlich, wirklich, GANZ ehrlich. Zu wenige Tias, zu viele Kinder, und doch auch keine richtige Aufgabe für mich, an der ich mich jeden Tag festhalten kann. Ihre Lösung: Demnächst wirst du den 10-12 Jährigen Englisch Unterricht geben. Na mal sehen, wie das so wird... Ich denke, dazu werde ich im Januarabschlussbericht etwas ausführlicher berichten können. Am Donnerstag Abend hatte ich mir nach langem wieder einmal vorgenommen, eine Tanzgruppe zu besuchen! Milhoro, eine Gruppe, die so ziemlich alle traditionell mosambikanischen Tänze im Programm hat, ist eine wahnsinnig gute Gruppe, bei der ich eigentlich am nächsten Montag sofort zu tanzen anfangen wollte. 4 Mal die Woche, jedes Mal 2 Stunden Training – da sollten die Kilos doch wie von selbst purzeln! Danach hieß es dann aber erst einmal wieder etwas ausgehen. Wie immer waren wir in der Associacao, einen entspannten Abend mit unseren Freunden verbringen, doch danach zog es mich schon recht bald ins Bett, da ich am nächsten Tag ja arbeiten musste. Freitag war dann ein ganz normaler Arbeitstag, der nur von den zunehmenden Schmerzen unter meinem linken Arm beeinträchtigt wurde. Am Abend stand dennoch wieder ein bisschen feiern auf dem Plan, weshalb ich mich am frühen Abend mit Freunden in der Garanjinha traf, um ein Bierchen zu trinken. Nachdem der Aufenthalt dort etwas länger wurde und die Associacao schon längst geschlossen hatte, gingen wir direkt zu Feima, wo an diesem Abend eine Party stattfinden sollte. Anfangs war es sehr leer, aber mit der Zeit füllte es sich doch unglaublich gut! Ich habe das erste Mal hier auf einer Party andere Lieder als mosambikanisch-angolanische Musik gehört. Auch, wenn die meisten Charthits eher aus den Jahren 2003 bis 2010 stammten, war es dennoch eine gute Abwechslung. Dennoch kam ich natürlich nicht drum herum, etwas Salsa zu tanzen, was mir an diesem Tag wegen der Schmerzen aber nicht wirklich gelingen wollte. Gegen 5:00 Uhr morgens waren Inga und ich dann endlich in der Stadtwohnung und wollten beide nur noch schlafen. Nach nur 2 Stunden Schlaf bin ich dann wieder aufgewacht, wir haben noch etwas gequatscht und letztendlich habe ich mich gegen 11 so langsam auf den Heimweg gemacht. Ich habe mir jetzt auch endlich diese schönen Leder-Flip-Flops geholt, die es hier fast überall in der Stadt zu kaufen gibt! Zu Hause angekommen wurde mir erst einmal bewusst, wie sehr mein Arm eigentlich weh tat, denn schon in der Nacht davor merkte ich öfters ein Kribbeln, was sich bis in die Finger meiner linken Hand zog – keine angenehme Sache kann ich euch sagen. Ich zeigte es Gledice und auch sie war der Meinung, dass die Rötung und vor allem die Schwellung nichts gutes heißen würden und ich unbedingt zum Arzt gehen sollte. Gut, dann eben Montag zum Arzt. Am Abend kam meine Gastoma nach Hause, Gledice weckte mich aus meinem Samstags-Kater-Schlaf und wollte, dass ich ihrer Mutter den Stich, Biss,... zeige. Sie arbeitete früher als Ärztin und verschrieb mir etwas, womit ich zur Apotheke gehen sollte. Ihrer Meinung nach hatte ich einen Pilz (woher der nun auch kommen sollte). Ich ging also zur Apotheke zwei Straßen weiter, gab den Zettel ab und – konnte meinen Augen kaum glauben, als die Apothekerin mich auf einmal fragte, ob ich denn auch eine Spritze bräuchte. Ich antwortete mit einem zögerlichen Ja, da ich nicht damit rechnete, gleich gespritzt zu werden. Wieder zu Hause angekommen stellte ich fest, dass mir meine Gastoma Penicillin verschrieben hatte, was sie mir keine 10 Minuten später ganz unkonventionell und unkompliziert mit Sagrotan-Desinfektionsspray, was ich zufällig noch zu Hause hatte, in beide Seiten des Hüftspecks drückte. Es tut nur kurz weh, das geht wieder weg. Ja, genau. Die Stiche merke ich noch heute...... Dazu bekam ich noch 5 Tabletten in die Hand gedrückt, bei denen ich denke, dass es sich um Schmerzmittel gehandelt hat. Am Sonntag ging es mir auch nach ungewöhnlich viel Schlaf noch nicht wirklich besser und ich hielt mich den Tag über mit Schmerzmitteln fit. Am Montag war es dann genug, da weder Schwellung noch Schmerzen bis dahin weniger geworden waren. Ich ging also mit Anna ins Krankenhaus, um die Meinung eines anderen Arztes zu hören. Dieser sagte mir dann folgendes: Es ist ein Biss. Von einer Spinne. Bitte was?????? Wie kann das denn passieren? Ach ja, da war ja das Fenster KOMPLETT offen... Jetzt habe ich also eine Spinnenbiss. Toll. Eine Woche, bevor meine Eltern kommen. Neben weiteren Schmerzmitteln verschrieb mir der Arzt auch Antibiothika und eine Creme, die hier in Maputo aber unauffindbar zu sein scheint. Morgen, Mittwoch, muss ich noch einmal ins Krankenhaus und wenn es bis dahin nicht deutlich besser wird, müssen wir das Ding wohl oder übel raus schneiden. Also noch eine Mini-OP bevor meine Eltern herkommen? Klasse, das kann ja noch was werden. Aber erst einmal zurück zum Montag. Nachdem ich also mit Anna am Nachmittag noch etwas durch die Stadt gebummelt bin, ging ich noch einmal zu The Base, um etwas mit Jonas zu quatschen und ihm von meiner Verletzung zu berichten. Hier lernte ich noch zwei Mädchen kennen, die in Maputo gerade Urlaub machten. Ihnen zeigte ich dann noch etwas die Stadt und brachte sie letztendlich wieder zu Hostel, als – es plötzlich so sehr anfing zu regnen, wie ich es hier noch nie erlebt hatte! Wirklich, das ist kein Scherz. Lange haben wir ja auf solch einen Regen gewartet, aber gestern Abend konnte ich ihn nun wirklich nicht gebrauchen! Ich blieb also noch eine Weile, wir tauschten uns viel aus und gegen 21:30 Uhr wollte ich es dann doch mal wagen, den Weg nach Hause anzutreten. Der Regen hatte aber kein erbarmen, und so war ich bereits nach wenigen Schritten von oben bis unten nass. Nass ist eigentlich kein Ausdruck mehr. In Museu angekommen, stand alles, wirklich alles, Wadenhoch unter Wasser und es sah erst so aus, als wäre ich die einzige Verrückte, die sich bei diesem Wetter noch raus trauen würde. Letztendlich stand ich aber mit bestimmt 50 anderen Menschen unter einem kleinen Dach – alle wartend aufs Chapa, was nicht kommen sollte. Nach einer knappen Stunde warten kamen die ersten großen Regierungsbusse, doch meiner mit der Nummer 59 war irgendwie nicht dabei. Gegen 23:00 Uhr kam aber auch er endlich an und brachte mich mehr oder weniger sicher nach Hause. Da ich nicht viel gegessen, dafür aber Antibiothika geschluckt hatte und mir Bus fahren ja eh nicht sooooo gut bekommt, musste ich mich hier dann erst mal übergeben, was für allgemeines Gelächter sorgte. Ja danke, mir geht es gerade mega s******. Meine Sitznachberin war dennoch echt hilfreich und gab mir noch den Tipp, ich solle lieber meine Capulana als Auffangbehälter nutzen, als es auf den Boden fallen zu lassen, da ich sonst noch die Reinigung für den Bus bezahlen muss. Eine Frechheit ist das, wirklich. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass Capulana (Kotz)dicht sind. Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise. Gegen Mitternacht war ich dann endlich zu Hause, wurde besorgt von der ganzen Familie entgegen genommen, wusch meine Sachen, ging duschen und fiel danach nur noch ins Bett. „Morgen gehe ich ganz bestimmt nicht arbeiten“ war mein letzter Gedanke, bevor mir die Augen zufielen.
Ja, und genau so kommt es, dass ich nun Zeit habe, euch diesen endlich mal wieder längeren Bericht zu schreiben. Auch, wenn diese Woche noch nicht ganz vorbei ist, habe ich jetzt schon die Nase irgendwie voll. Ich freue mich so sehr, meine Eltern in einer Woche vom Flughafen abholen zu können und möchte eigentlich nicht mehr auf diesen Moment warten. Doch bis dahin muss ich erst einmal gesund werden. Ich denke, ich werde am Wochenende diesen Beitrag, vor allem was meine Gesundheit angeht, auf den neusten Stand bringen, doch bis hier hin soll es das erst einmal gewesen sein.


Bis dahin verbleibe ich mit den liebsten Grüßen und wünsche euch heute vor allem GESUNDHEIT!
Eure Anni :)

UPDATE: Krankenhausmarathon bis zum letzten Tag und - FOTOS!

Hallo ihr Lieben,

hier melde ich mich also noch einmal zurück, um euch auf den neusten Stand zu bringen. Wie berichtet war ich am Montag im Krankenhaus und bekam meine tolle Diagnose Spinnenbiss. Bis Mittwoch war trotz der Schmerzmittel und Antibiotika keine wirkliche Heilung in Sicht, außer, dass die Rötung etwas zurück gegangen war. Ich hatte mich schon auf so einiges gefasst gemacht, aber dass ich, nachdem der Doktor auf dem Stich wie auf einem Pickel herumgedrückt hatte und meinte:"Das sieht doch ganz gut aus, da löst sich was.", 10 Minuten später in der Notaufnahme liegen und aufgeschnitten werden sollte, damit habe ich wohl wirklich nicht gerechnet. Aber ja, so kam es nun leider und ich brauchte nach 3 Betäubungsspritzen dennoch Ingas helfende Hand, um die Schmerzen und dieses ekelhafte Etwas da ertragen konnte. Nachdem das erledigt war, wurde mir verkündet, ich dürfe jetzt jeden Tag wieder kommen, um die Wunde zu reinigen und noch den letzten Eiter inklusive Gift rauszudrücken. So kam es dazu, dass ich bis heute jeden Tag in die Klinik zum Reinigen gefahren bin. Die Wunde verheilte ganz wunderbar: keine weitere Entzündung, wovor ich am meisten Angst hatte. Doch wer meine Haut kennt, weiß, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. So stellte sich heraus, dass ich auf die beiden Pflasterarten, die sie in der Klinik benutzen, allergisch reagiere, wodurch sich eine Art Pilz rundherum um die Wunde bildete - kein Wunder, wenn die Wunde unterhalb der Achsel liegt und hier tagtäglich 35°C herrschen. Man schwitzt nun mal wie sonst etwas und Pilze lieben es anscheinend warm ;) Nun gut, heute war ich allerdings laut den Ärzten das letzte Mal in der Klinik und wurde mit einem liebevollen "Auf nimmer Wiedersehen!" in meinen Urlaub entlassen.
UND DAS IST DIE BESTE NACHRICHT, DIE ICH HEUTE HÄTTE BEKOMMEN KÖNNEN!
Wie viele wissen, hole ich morgen Mittag meine Eltern vom Flughafen ab - 2 Wochen volle Kanne Familie, Weihnachten, Reisen, Geburtstag, Silvester. Ich freue mich wie ein Flitzebogen, ihnen hier endlich alles zeigen zu können und so ein bisschen habe ich sie ja schon vermisst!

Mit diesen kurzen Worten möchte auch ich euch, was den Blog betrifft, in die Weihnachtspause entlassen. Habt eine wunderschöne Weihnachtszeit, genießt die Feiertage mit euren Liebsten, freut euch über die kleinen Geschenke, die euch jeden Tag gemacht werden, lasst es im alten Jahr nochmal so richtig krachen und rutscht gut in das neue Jahr rein! Ich vermisse euch alle sehr, besonders zu dieser Zeit.

Eure Anni. :)

Die Wunde direkt nach der Mini-OP

PS (1): Am vergangenen Donnerstag feierte ein sehr guter Freund Abschied von seinen letzten drei Monaten hier in Mosambik. Ich hoffe, wir sehen uns eines Tages in Berlin wieder, Bas!

Überall diese Plastikweihnachtsbäume....

Und tschüss, Bas!


PS (2): Die erste Weihnachtsfeier im Projekt habe ich jetzt auch schon hinter mir: Am vergangenen Freitag bin ich auf Wunsch der Kinder trotz Krankschreibung zur Feier gegangen und habe den Nachmittag mit ihnen genossen!

Selina, das Kind einer Tia und Admira

"Hmmm, soll ich da jetzt mitspielen oder nicht?"

Losinho und Fernanda

Ein neues Baby bei uns im Projekt - gerade einmal 6 Monate alt.

Life und Losinho - meine beiden Schätze!

Ich mit ein paar Mädels :)

Lifes tägliche Kopfstandübungen - der Bauch ist oft ein Gleichgewichtsproblem :D

Freitag, 5. Dezember 2014

Nachträge.

Hallo ihr Lieben,

schon melde ich mich zurück, aber nur ganz kurz. Für meine weltwärts-Förderung muss ich nach 3, 6 und 12 Monaten einen Bericht verfassen, um am Ende des Jahres mein Zertifikat erhalten zu können. Ich möchte euch den ersten dieser Berichte, trotz einiger schon bekannter Gefühle und Erlebnisse, dennoch nicht vorenthalten - auch, wenn er einen Monat zu spät kommt. Viel Spaß beim lesen!









Schon sind mehr als drei Monate vorbei und ich soll ein erstes Resumé ziehen. Meine Erwartungen, die ich in der Zeit VOR Mosambik hatte, kann ich eigentlich kaum noch beschreiben. Vielleicht wollte ich vor allem in einem sozialen Projekt mit Kindern helfen und ihnen meine Unterstützung anbieten. Ich wollte ein neues Land, deren Kultur und Menschen kennenlernen, wollte in einer Gastfamilie leben und mit ihnen den mosambikanischen Alltag erleben. Wie schon im Vorbereitungsseminar erwähnt wurde, musste mir allerdings erst einmal geholfen werden – ich musste mich an Maputo, die Menschen, eine neue Sprache und so viele Kleinigkeiten gewöhnen. Heute, nach 3 ½ Monaten kann ich sagen: Ich bin angekommen, spreche erstaunlich gut portugiesisch und mache bereits Unterschiede, an welchen Orten in Mosambik es mir besser gefällt und wo nicht. Ein ganz normales Leben, wie ich es auch in Deutschland führe, ist es trotz all dem noch nicht wirklich, da vor allem das Freunde finden bisher eine Hürde darstellte. Mit jedem Tag hier in Mosambik merke ich aber, dass es nur eine Frage der Zeit, der Überwindung und der eigenen Einstellung ist. Dennoch braucht es seine Zeit, sich in einem Land wie Mosambik und meiner Meinung nach vor allem in Maputo wohlzufühlen. Eine Stadt, die einen immer überrumpelt, die nicht schläft, und von der man gern mal Urlaub machen möchte – und dafür ist Mosambik perfekt! Die Eingewöhnungszeit in Mosambik ist mir schwer gefallen, war stark geprägt von Heimweh und auch das Vorbereitungsseminar hat mich auf mein Leben speziell hier in Mosambik nicht so gut vorbereitet. Es ist anders – komplett anders von all dem, was ich bisher kennen gelernt habe. Das Leben hier hält einen auf Trapp und ist anfangs eine Herausforderung. Man muss sich selbst jeden Tag erneut dazu aufraffen, Mosambik kennen und lieben lernen zu wollen, aber es lohnt sich.
Mein Projekt heißt REMAR, es wird von einem portugiesischen Pastorenpaar geleitet und hat mehrere Zentren in Maputo und Umkreis. In meinem Projekt werden (Aids-)Waisen, ehemalige Drogenabhängige und Mütter mit Babys betreut. In meinem Haus in Liberdade wohnen Mädchen und Müttern jeden Alters sowie Jungs im Alter von ein bis zehn Jahren. Ich arbeite mit allen Kindern zusammen, kümmere mich um die alltäglichen Angelegenheiten und, wenn Zeit und Lust da ist, basteln, malen, kochen, spielen und machen weitere Sachen, die einem halt einfallen. Mein Arbeitstag beginnt gegen 8:00 Uhr mit einer herzlichen Gruppenumarmung von allen anwesenden Kindern, die mir jeden Morgen das Aufstehen leichter macht. Bis 10:00 Uhr ist dann Spiel- und Kuschelzeit, manche der Babys müssen noch angezogen werden und die letzten frühstücken. Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr gibt es Lunch, einen kleinen Zwischensnack. Danach ist bis zum Mittag (zwischen 12:00 und 13:30 Uhr) wieder Spielzeit, die manchmal aufgrund von Hitze durch vorgezogenen Mittagsschlaf gefüllt wird. Manchmal kommen die älteren Schulmädchen auch zu mir und fragen nach Hilfe bei ihren Hausaufgaben. Beim Essen helfe ich vor allem den Kleineren, den Löffel in den Mund zu bekommen. Manchmal helfe ich zuvor noch bei der Vorbereitung zum Mittag. Nach dem Essen heißt es Waschen und vor allem die Babys ins Bett legen. Manchmal setze ich mich auch zu den größeren Jugendlichen und wir reden noch etwas über ihre alltäglichen Probleme – diese Zeit genieße ich immer besonders! Zwischen 15:00 und 16:00 Uhr beende ich meinen Arbeitstag bei REMAR, da die meisten Kinder ab dann 2 – 3 Stunden schlafen.
In meinem Projekt wurde ich anfangs gut aufgenommen, allerdings schlecht „eingearbeitet“ (hier werde ich etwas ausführlicher, als geplant und auch gewünscht, aber ich denke, es ist wichtig, um meine Meinung gegenüber meinem Projekt verstehen zu können): Ich hatte noch nie feste Arbeitszeiten beziehungsweise einen gut abgesteckten Aufgabenbereich. Ich kümmere mich halt um das, was anfällt. Ich schaue den Jungs beim Turm bauen zu, bastle mit ihnen Flugzeuge, rede mit den Mädchen über ganz normale „Mädchenprobleme“ und tausche mich mit der weiteren dort arbeitenden Tia über den Tag aus. Gerade Letzteres war lange ein Thema, da neben mir nur eine weitere Verantwortliche im Projekt ist und es auch immer eine dieser Tias gab, mit denen ich mich wirklich nicht gut verstanden habe. Auch die Kinder mussten lange unter ihrer strengen Erziehung und vor allem unter ihren Schlägen leiden. Die ersten 2 ½ Monate habe ich es mehr oder weniger hingenommen und versucht, damit klarzukommen. Die Wochen danach wurde ich krank, gesundheitlich aber auch psychisch, denn der Druck, den diese eine Tia im Alltag ausübt, übertrug sich auf mich und mein Wohlbefinden. Ich war kurz davor, mein Projekt zu wechseln, entschied mich aber, ein letztes Mal dazu, die Initiative zu ergreifen und das Problem offen im Projekt anzusprechen – dieses Mal mit Erfolg. Der Tia wurde gekündigt, die Kinder fangen an, offener zu werden und schätzen meine Anwesenheit von Tag zu Tag mehr. Durch meine Ehrlichkeit habe ich meinen Aufenthalt sowie auch das Leben der Kinder im Projekt verbessert. Die Arbeit entwickelt sich jeden Tag besser und ich habe die Kleinen schon jetzt tief in mein Herz geschlossen! Natürlich habe ich mir anfangs Ziele gesetzt, die bis jetzt aufgrund von vielen Problemen aufgehalten wurden. In nächster Zukunft werde ich Kleinigkeiten angehen, denn die letzten 3 Monate haben mir gezeigt, dass nicht alles von heute auf morgen möglich ist. Ich möchte meine Aufgaben noch genauer erkennen und vor allem den Kindern besser bei den Schulaufgaben helfen können. Letzteres gelingt bisher aufgrund von Sprachproblemen noch nicht immer so gut. Ich weiß, dass mir die Kinder dankbar sind, mich immer mehr akzeptieren und auch schätzen und ich mich somit ab jetzt jeden Tag auf meinen Arbeitstag freuen kann.
Vor meinem Freiwilligendienst hatte ich kaum Vorstellungen zu Mosambik oder auch Maputo. Wie bereits aber schon erwähnt, kann man sich meiner Meinung nach auf das Leben hier nicht vorbereiten. Der Alltag und die Kultur trifft einen hier mit einer geballten Ladung an Schock und ohne jegliche Rücksicht. Man muss bereit sein, diese Kultur auf sich zukommen zu lassen, sie aufzusaugen und anfangen, seinen Platz in Mosambik zu finden. Und wenn es nicht unbedingt die quirlige Hauptstadt ist, so ist es mit Sicherheit einer der tausenden Traumstrände Mosambiks, an denen man sein Herz lässt. Man muss sich im Projekt und auch in der Gastfamilien engagieren, integrieren und sein Leben hier selbst in die Hand nehmen – das wird einem hier in Mosambik definitiv nicht abgenommen. Ich habe Mosambik Anfangs nicht so sehr genießen können, wie ich es erwartet habe, ich habe mich hier nicht wohl gefühlt und wusste auch lange nicht, woran das liegen könnte. Die letzten zwei Wochen in meinem Projekt sowie einige Urlaubstripps zeigen mir allerdings, dass sich mein Leben hier mittlerweile um 180° gedreht hat. Mosambik saugt mich auf, zeigt mir mit der Zeit mehr schönere Seiten und lässt mich zur Zeit nicht mehr los. Ich verliere mein Herz an schönen Stränden oder an schönen Tagen im Projekt, wenn die Babys einen unschuldig anlächeln, obwohl sie sich gerade in die Hose gemacht haben. Mein Leben hier hat mich, meine Werte und meine Vorstellungen verändert, es hat mich gegriffen, in eine Achterbahn gesteckt und mich völlig durchwuselt wieder heraus gezogen – und das kann ich schon nach 3 ½ Monaten behaupten. Mein Leben hier ist nicht nur wie eine bunte Kirmes sonder, wie schon Forrest Gump zu sagen pflegte, eine riesige Pralinenschachtel, die ich erst ganz schnell gelehrt habe und nun wieder fülle. Ich fülle sie mit vielen Erlebnissen, Eindrücken, strahlenden Kinderaugen und eben mit all dem, was mein Jahr hier bereichern wird.


Die gefährlichste aller Weltanschauungen
ist die Weltanschauung der Leute,
welche die Welt nicht angeschaut haben.“


Alexander von Humboldt (1769-1859)

Montag, 1. Dezember 2014

Monatsbericht November - Wie, das war's schon?

Hallo ihr Lieben,

Zuerst einmal: Wie geht es euch? Eine Frage, die ich immer seltener stelle!


Der November ist rum, einfach so - und für mich beginnt heute schon der 5. (FÜNFTE!!!!!!) Monat hier. Warum vergeht die Zeit denn so verdammt schnell? Wirklich, mir kommt es vor, als hätte es den letzten Monat nicht gegeben. Vielleicht wird dieser Monatsbericht auch gerade deshalb dieses Mal nicht so lang, aber wir werden sehen. Viel Spaß :)

Im letzten Bericht erzählte ich euch von meiner Reise nach Tofo, doch auch in den vergangen zwei Wochen sind nochmal einige spannende Dinge passiert. Nachdem ich am darauf folgenden Dienstag noch frei hatte, hieß es am Mittwoch und Donnerstag wieder arbeiten. Es war so schön, meine Kiddies wiederzusehen und auch sie haben sich sehr gefreut, ihre Tia Anni wieder bei sich haben zu können. Am Donnerstag hatte sich mal wieder der Pastor, also mein Boss, mit Besuch angekündigt. Ihr müsst euch das so vorstellen: Ich komme am Morgen ins Projekt, alles, wirklich ALLES ist schon "Pastor-clean" gesäubert worden, keine Kinder heulen oder rennen wie verrückt herum, alle sitzen ganz ruhig auf dem Boden, spielen, malen oder unterhalten sich - in richtig ANGENEHMER Atmosphäre! Der Pastor kündigt sich immer zu 10 Uhr an, das heißt, bis dahin werden alle Kinder ein Mal gebadet, mit Vaseline eingeschmiert und bekommen danach ihre schönste Kleidung an. Und dann heißt es warten, Lunch essen, ohne sich dreckig zu machen, warten, Mittag essen (mit der selben Regel), warten, schlafen, warten, Lunch, warten, warten, warten,..... Und plötzlich ist es 18 Uhr, der Pastor immer noch nicht da und wir sehen langsam ein, dass er wohl heute auch nicht mehr kommen wird. Wirklich, seitdem ich im Projekt arbeite, war er noch nie an einem Tag da, an dem ich gearbeitet habe und er sich angekündigt hatte. Ich habe allerdings einen guten Deal ausgemacht, der heißt, dass ich den Tag, nachdem der eigentliche Besuch kommen soll, frei bekomme, da ich an manchen Tagen schon bis zu 10 Stunden gearbeitet habe. Da das meist ein Donnerstag ist, heißt es dann oft: langes Wochenende! Und das direkt nach meinem Tofo-Urlaub :) Am Freitag ging es dann auch gleich los: Allan, ein Freund aus Brasilien, würde seine Zelte hier Maputo abreißen und bald wieder nach Hause fliegen. Freitag waren wir also in Feira Popular, einem Ort mit mehreren Restaurants, Bars und eigentlich immer guter Musik zum tanzen. Seine eigentliche Abschiedsfeier.... Der Samstag kam, eine neue Einladung gleich dazu, also ab am Abend in die Stadt, heute standen brasilianische Caipirinhas auf dem Plan. Nicht die schlechteste Idee! Danach noch tanzen im Nucleo (Künstlertreff?!) und das war's dann für dieses Wochenende. Haha, denkste, Anni. Sonntag war ich dennoch zu Hause, aber Montag kam dann die nächste Einladung von ihm, einen letzten Abend mit ihm zu verbringen und so fuhr ich immerhin noch auf ein Bier in die Stadt, um ihm dann endgültig "Ciao" zu sagen. Der wird mir fehlen, dieser Musik-verrückte Allan! (Youtube: Allan Massay. Unbedingt reinhören!!!) Die Woche auf der Arbeit verlief dann sehr gut, nur stand neben dem Projekt letzte Woche auch noch der Umzug in unsere neue Stadtwohnung an. Ja, wir haben ein neues Appartement, dieses Mal mit Dachterrasse und einem super schönen Blick über Maputo! Mittwoch sind wir mit Hindernissen also umgezogen, haben uns ein paar Freunde eingeladen und einen schönen ersten Abend im Appartement verbracht. Donnerstag Morgen waren Anna und Inga dann in der Migracao, auf ein Neues nach unserem DIRE (Visa) fragen, und ihr glaubt es nicht, aber ENDLICH haben wir es! Nachdem wir den Abend mal wieder in der Associacao verbrachten, holte ich mir Freitag Morgen mein DIRE ab und glaubt es mir: Ich sah noch nie so krank aus auf einem Passfoto! Aber immerhin bin ich jetzt endlich irgendwie Mosambikanerin! Am Abend hatten wir unsere Einweihungsparty geplant, jedoch war auch ein kostenloses Konzert im ICMA (Deutsch-Mosambikanisches Kulturzentrum), weshalb wir schon befürchteten, dass keiner kommen würde. Falsch gedacht: Wie so oft hier entstehen die besten Partys doch spontan! Nachdem auch wir also im ICMA waren, zogen wir mit einer großen Gruppe zu unserer Wohnung (wir wohnen übrigens direkt über den meiner Meinung nach lautesten Barracas der Stadt...) und hatten dort noch einen super schönen Abend, der sich letztendlich bis 5 Uhr morgens hinauszögerte und damit endete, dass ich die "Nacht" draußen auf der Terrasse unter freiem Himmel verbrachte. Kleiner negativer Nebeneffekt: Im ganzen Chaos ist irgendwie mein Handy verloren gegangen - JA, ich weiß, es war erst neu, aber aber aber....... Ok, es gibt keine Ausreden. Aber anscheinend möchte Mosambik einfach nicht, dass ich ein Smartphone besitze. Ich hoffe, dass es mir eines Tages vielleicht noch einmal in meine Hände fällt. Am Samstag hieß es für mich nach einem mehr oder weniger faulen und schläfrigen Tag dann nur noch in eine Bar und danach ab ins Bett! Sonntag war ich dann doch endlich mal wieder bei meiner Familie, die sich aber entgegen meiner Erwartungen doch sehr darüber freuten, dass ich wieder bei ihnen war. Als ich ins Wohnzimmer ging, sollte mich allerdings etwas erwarten, wovor ich schon die ganze Zeit Angst hatte: DER WEIHNACHTSBAUM wurde aufgestellt. Und nein, kein echter, sondern so richtig schön künstlich, der 24 Stunden am Tag bei 40°C Außentemperatur in den schrecklichsten Farben leuchtet. Seit heute hängen sogar noch unheimlich hässlige Weihnachtskugeln dran. Vielleicht findet ihr den ja schick, aber wie viele wissen, werde ich dieser Tradition wohl nie etwas abgewinnen können...

Der Dezember bedeutet für mich jetzt noch einmal viel Arbeit, auch wenn nur noch 3 Wochen bleiben, bis ich wieder Urlaub habe. Ich freue mich so sehr, Weihnachten mit den Kids zu verbringen, meinen Eltern schon bald meine Welt hier zeigen zu können und dieses Jahresende am schönsten Strand der Welt zu feiern!

Das soll es wohl schon gewesen sein, mit dem Monatsbericht. Entschuldigt, dass meine Beiträge immer kürzer werden, aber immerhin kommen sie noch regelmäßig!
Ich hoffe, dass mein Computer bald wieder ordentlich läuft, ich glaub, dem setzt die Hitze hier ganz schön zu. Dann bekommt ihr auch mal wieder ein paar mehr Bilder zu sehen, obwohl ich diesen Monat leider kaum Bilder gemacht habe...

Der nächste Beitrag wird dann wohl kurz vor Weihnachten kommen; den "Reisebericht" werden wohl oder übel meine Eltern verfassen müssen!

Eure Anni :)


Ich hatte einen Traum, das ist nicht lange her.
ich stand vorm Spiegel und wusste nicht, wer ich war.
Und morgens klopfte dann der Tag an die Tür,
und ich wurde wach, und dann wurde es wahr.

[...]

Und dann wünschte ich, ich könnte weg.

Denn zwischen Bergen aus Gedanken und Flüssen,
in denen Fragen fließen,
da wo Träume so wie Tulpen
zaghaft zwischen Gräsern sprießen,
wo sich die Sonne vor die Wolken schiebt,
wo man das Herz der Welt pulsieren sieht,
da liegt - ein Stück weiter als das Nimmerland
und hinter einer Zeitraumwand -
ein Ort wie ein Stillleben.

Da würde ich mich ins Moss legen,
mich im Takt mit der Welt drehen,
den Dingen noch Zeit geben
und nur atmen und still leben.

(Julia Engelmann - Stillleben)

Louis :) Der arme wurde vor ein paar Wochen von einem Auto mitgenommen, erholt sich aber in meiner Obhut richtig gut!

Posieren für die Kamera, das können sie alle ;)

Antoninho, ,,der Boss" :D

Naja, so wirklich Farbe bekommen habe ich dennoch noch nicht....

Nach drei Monate Warterei ist doch heute tatsächlich das Paket meiner Eltern angekommen! Allerdings fehlte da ein bisschen was und wirklich ganz kann man das wohl auch nicht mehr nennen...

PS: Die Fotos sind schon von den ersten Dezembertagen, da meine letzten Novemberfotos unauffindbar sind... :(