Von August 2014 bis Juli 2015 habe ich in Mosambik gelebt und gearbeitet. Auf diesen Seiten werde ich von einige Eindrücke und Erfahrungen von meinem Freiwilligendienst in Maputo, der Hauptstadt, berichten. Bitte bedenkt, dass lediglich meine persönliche Sicht auf die Dinge hier zu lesen sein wird und dies nicht zu verallgemeinern ist! Es freut mich, dass ihr hier her gefunden habt!

Samstag, 16. August 2014

Strandtag mit Hindernissen.

Hallo ihr Lieben,

Heute entschieden wir uns, den Samstag am Strand zu verbringen. Wir fuhren mit der Fähre zum Praia da Katembe, der gleich gegenüber von Maputo auf der anderen Seite der Bucht liegt. zuerst liefen wir etwas verloren durch die Straßen, bis wir schließlich den Zugang zum Strand gefunden hatten. Strand? Naja, anfangs eher eine Müllhalde. Für unseren Strandtag hatten wir uns allerdings nicht das beste Wetter ausgesucht und so nieselte es eine ganze Weile, bis es stärker anfing zu regnen. Wir gingen in ein kleines Restaurant und aßen Hamburger, die hier meiner Meinung nach ziemlich lecker und günstig sind! Dort verbrachten wir die nächsten 2-3 Stunden wenigstens im Trockenen. Am Nachmittag waren wir jedoch so durchgefroren, dass wir uns auf den Heimweg machen wollten. Noch schnell die schöne Toilette (mit Klopapier!!) genutzt und schon saßen wir im Auto vom Chef des Restaurants, der uns im Regen den Weg zurück zur Fähre fuhr. So hilfsbereit und in diesem Moment unsere Rettung! Für 5 Meticais ging es dann wieder mit der Fähre Richtung Maputo Zentrum. Hier seht ihr Bilder vom Strand:







Da der Regen bis dahin nicht aufgehört hat sondern immer stärker wurde, stellte es sich als kompliziert heraus, ein Chapa zu finden, was mich nach Hause bringen konnte. Als ich dann doch endlich in einem Chapa Richtung Patrice Lumumba saß, fuhren wir den eigentlich ganz normalen Weg nach Hause. Dieser war durch die Massen an Wasser jedoch kaum wieder zu erkennen und so kam es auch, dass der Fahrer den ein oder anderen Bordstein mitnahm, da diese komplett unter Wasser standen. Ein Regen, der für diese Zeit (Winter - Trockenzeit) eigentlich eher untypisch ist. Ich habe versucht, im Chapa ein Bild von der Straße zu machen. Hier ist allerdings noch sehr wenig Wasser auf der Straße! Das dort rechts im Bild ist übrigens mein Knie - vielleicht könnt ihr euch dann besser vorstellen, wie gequetscht man meistens im Chapa sitzt, wenn man einen Sitzplatz erhaschen kann. Ich saß heute auf der Mittelkonsole vom Fahrer, die halbwegs zum Sitz umgebaut wurde:


Ansonsten geht es mir wieder recht gut, mein Magen hat sich auch so langsam wieder beruhigt und auch das Fieber kommt nur noch für kurze Zeit am Abend.

Liebe Grüße in die Heimat!

Eure Anni :)

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